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About Roman

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ROMAN.

Ich bin Roman. Konventionen und Grenzen und diese unsäglichen Schubladen interessieren mich nicht, und auch sonst mache ich meist alles anders als alle anderen: geboren an einem 5.5. um 05:05 nachmittags als Kind der 80er in der ehemaligen DDR – vermutlich liebe ich deshalb dieses Jahrzehnt so sehr.
Der Ort meiner Kindheit war Hoyerswerda, eine Satelliten-Stadt, in frühen DDR-Zeiten am Reißbrett entworfen und Heimat für über 70.000 Menschen.
Unmittelbar nachdem der Freudentaumel über die gefallene Mauer zwischen Ost und West verflogen war und sich Ernüchterung und Enttäuschung in Köpfe und Herzen der Menschen fraßen, erlangte Hoyerswerda zweifelhaften Ruhm als Einheimische und Asylanten aufeinander trafen, weil beide Kulturen nicht so recht miteinander funktionierten.

Im selben Jahr starb mein Großvater, den ich kleiner Kerl vergötterte. Meine unbeschwerte Kindheit fand in jener Sommernacht 1991 ein abruptes Ende – naja zumindest teilweise. Alles was danach kam war, als hätte man meinem Leben einen Filter übergestülpt – ich wusste von nun an was Verlust bedeutet und wie schmerzhaft er sein kann. Die Schicksalsnacht, als mein Großvater vom Notarzt in die Nacht hinaus getragen wurde, musste ich vertonen – der Song „It’s All Lies“ ist meine persönliche Therapiestunde mit den Bildern in meinem Kopf, die mich seitdem nie wieder mehr losgelassen haben.

SONGS

Wo wir schon bei Songs sind… Mit 14 Jahren schrieb ich meinen ersten Song: „The Power of the Heart“ und ich habe mir geschworen: niemand wird ihn je zu hören und zu lesen bekommen!
Damals sah ich das natürlich ganz anders und war mächtig stolz darauf, von nun an Songwriter genannt werden zu dürfen.
Diese Jahre beinhalteten neben Schule nur eines: Musik. Musik schreiben, Musik machen und… singen! Meine Nachbarn haben zumindest permanent Gratiskonzerte bekommen – wenn auch nur durch die Zimmerdecke.

STUDIO UND 1. ALBUM

Schaff ich nicht? Du wirst schon sehen! Musik und Gratiskonzerte gipfelten schließlich in meiner ersten Buchung eines echten Tonstudios – das Farmhouse in Löbau, gute anderthalb Autostunden von meiner damaligen Heimat entfernt. Dem verdutzten Inhaber Matthias Bogner erklärte ich haargenau, was ich wollte und wie es klingen sollte – nämlich wie die „Blood on the Dance Floor“ von Michael Jackson. Yeah, das hat gesessen! Da stand ich nun mit meinem Keyboard unterm Arm und dem grübelnden Matthias vor mir.
Wir nahmen damals mein erstes Album an einem Wochenende auf – „Embrace Yourself“ sollte es heißen und ich habe immerhin alle 100 selbst hergstellen Kopien davon verkauft!

Ich wollte natürlich weiter machen, den charakterischischen Geruch eines Tonstudios wieder um mich haben, das phantastische 3.000 DM-Neumann-Mikrofon besingen. Gerade als ich in die Tasten hauen wollte, traf mich Armors Pfeil und um mich war es geschehen. Ich konnte nur noch Love-Songs und wollte nur noch Love-Songs. Die geballte Ladung Gefühl entlud sich im Song „Iron Butterfly“ – wohl einer der schönsten Songs, die ich je geschrieben habe. Ob er meiner Angebeteten genau so viel bedeutete wie mir, wage ich heute allerdings zu bezweifeln. Sei es drum. Künstler sind nur dann richtig gut, wenn sie leiden! … und so sollte es dann auch kommen…

UNZUFRIEDENHEIT

Die folgenden Jahre bestanden im Wesentlichen aus Musik machen, auch wenn ich wenig veröffentlicht habe – das 2003er Album „Amaranthine“ erschien nie – ich war nicht zufrieden mit dem Resultat. Arbeiten, arbeiten, arbeiten… bis spät in die Nacht. Dort noch eine Nuance, hier noch ein Ticken lauter – jetzt ist es so wie ich es immer wollte… bis zum nächsten Tag.
Unzufriedenheit treibt mich bereits mein ganzes Leben und fordert mir jede Menge ab. Der unbändige Kampf zwischen mir als Schöpfer und meinem Werk wird ewig anhalten und wohl erst mit mir enden. Bis heute mache ich von einem Song mindestens ein Dutzend verschiedene Mixes, von denen ich zum Schluss einen auswähle, um veröffentlicht zu werden. Die Unterschiede höre selbstverständlich nur ich; da mache ich mir keine Illusionen.

VIDEOS

Ich wusste schon von Anfang an um die Magie von Musikvideos. Nur hatte das ganze einen großen Haken: es kostete verdammt viel Geld. 1997 hätte ein vollständig produziertes Musikvideo mehrere Tausend DM verschlungen. Und wo findet man jemanden, der die Technik hat und mit dieser auch umgehen kann. Heute, ja heute ist das alles ganz anders. Wir alle filmen täglich mit unseren Smartphones. Man könnte sogar ein komplettes Musikvideo nur mit Smartphones filmen und hätte ein grandioses visuelles Ergebnis. Das alles gab es Mitte der 90er natürlich nicht. Meine Eltern hatten einen Camcorder von Grundig – Homemovies eben.

Wir waren für ein paar Tage an der Ostsee, als ich folgende Frage in meinem Kopf hörte: warum eigentlich nicht? – Warum drehen wir nicht einfach selbst. Eine DSLR (digitale Spiegelreflexkamera) hatte ich und auch verschiedene Objektive… Es konnte also losgehen. Und ehe mich versah, war ich mittendrin im Wirrwarr der Filmerei: Drehbücher schreiben und wie macht man sowas ?, Beleuchtungstechnik und wo stelle ich die verdammten Dinger dann auf und wo bekomme ich die überhaupt her? Mit welchen Einstellungen muss ich meine Kamera füttern? Wo drehen wir? Wer macht mit? Ein riesiger Berg türmte sich vor mir auf und ich erinnerte mich zurück an 1997 und den Grundig-Camcorder meiner Eltern.

Das erste Video, mein erstes Video, filmten wir für den Song „This Silence is Droning“ in einem leer stehenden Verwaltungsgebäude in meiner Heimatstadt Hoyerswerda. Es war ein ambitioniertes Projekt: 87 Szenen in vier Tagen. Respekt. Ich fühlte mich wie Stanley Kubrick, mit dem Unterschied, dass ich alles Material und Requisiten mit schleppen musste. Das war ein Ritt.

Bis heute sind insgesamt vier Videos entstanden: „This Silence is Droning“, „Hello Hello“, „It’s All Lies“ und „Vertigo“. …und ich habe nicht vor, es bei diesen vieren zu belassen!

JAYE DAVIS …ODER WER BIN ICH?

1997 suchte ich nach einem Künstlernamen für mich. Ich schrieb hunderte Namen auf Zettel, um zu sehen, wie sie geschrieben aussahen und sprach sie laut aus, um zu hören wie sie klingen. Ich erinnere mich an den einen oder anderen Blick anwesender Personen. Irgendwann war er dann halt da: Jaye Davis. Ich heiße von nun an Jaaaaye Daaaavissss. Cool. Überhaupt passte es in den damaligen Zeitgeist – Künstlernamen.

Schon bald erkannte ich jedoch die Kehrseite – die eigene Identifikation. Niemand aus meinem Freundeskreis redete mich mit „Jaye“ an und wenn, dann fand ich es recht befremdlich. Seltsam – ich hatte mir bei der Namensfindung nie darüber Gedanken gemacht, ob ich überhaupt so genannt werden möchte und wie es mir dabei dann erginge.

In den letzten Jahren wuchs der innere Widerstand gegen diesen künstlichen Namen. Er war wie ein zu schwer gewordener Mantel geworden, den ich loswerden musste und wollte – koste es was es wolle. Das war auch gar nicht so einfach: diverse Verträge liefen auf diesen Namen, meine Webseite lief auf diesen Namen, alle Veröffentlichungen hatten diesen Namen auf dem Cover stehen. Immer wieder kam ich zu dem Punkt an dem ich mir sagte: „lass es doch einfach wie es ist!“.

Eine Kehrtwende war die Ankündigung von Nachwuchs bei den Kory’s. Ich sollte Papa werden. Was für ein Gefühl. Und da war es wieder: was mach ich mit diesem verflixten Namen „Jayeeee Daaaaaavissss“? Es mag seltsam klingen aber ich war fest entschlossen eine Art von Selbstbefreiung zu starten. Ich wollte authentisch sein, für meine Kinder, für alle. Für mich.

ROMAN KORY A

Also begann ich alles auf 0 zurück zu fahren – ich ließ alle Veröffentlichungen löschen, löschte meine bisherige Webseite und kündigte bestehende Verträge. Auch wenn mir viele davon im Vorfeld abgeraten hatten, ich fühlte mich sauwohl dabei und genoss jeden Schritt in Richtung „eigene Identität“. Die Songs, zu denen ich die Musikvideos produziert hatte, wollte ich nicht verwerfen. Ich war zu stolz darauf und verband zuviel damit. Also machte ich mir einen Plan, alle vorhandenen Songs zu remastern und neu unter meinem neuen Namen „Roman Kory A“ erneut zu veröffentlichen. Es ist nun mal mein Songkatalog und den galt es erneut zu füllen.

Ich richtete mir eine neue Webseite ein und veranlasste im Hintergrund alles, damit diese Metamorphose, sozusagen, reibungslos über die Bühne gehen konnte. Seit 2016 bin ich nun der, der ich eigentlich immer war – ich bin Roman. Dieser kleine Abriss meiner eigenen Geschichte mag hier enden, aber….. Sie wissen schon! 

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